Wie versprochen sind gestern unsere Kellerwerkpläne eingetroffen und nach kurzem Studium gleich an den Kellerbauer weitergeleitet worden. Wenn alles klappt, kann bereits Ende nächster Woche der Bagger anrollen und eine bislang idyllische Wiese in eine wilde Mondlandschaft verwandeln.
Einziges irritierendes Detail ist eine Zisterne mit unfasslichem Überlebenswillen. Ursprünglich war in der Tat so etwas geplant, aber nachdem klar war, wie hoch die Kosten für das Teil inkl. Brauchwasser im Haus sein würden, haben Geldbeutel und Ökologiebewusstsein eine kurze aber heftige Auseinandersetzung mit eindeutigem Sieger geführt und seitdem ist das Thema eigentlich vom Tisch. Aber Totgeglaubte leben ja bekanntlich länger und so ist die Zisterne in zahlreichen nachfolgenden Gesprächen immer wieder mal aufgetaucht. Da hilft scheinbar kein noch so vehementer Hinweis darauf, dass wir keine Zisterne haben werden. Und so lässt sich auch beim Kellerwerkplan der Vermerk bewundern, dass die Fallrohre der Dachentwässerung in die Zisterne zu führen sind. Na ja, das sollte den Kellerbauer nicht davon abhalten können, schon mal loszulegen.