Nach diversen weiteren Gesprächen sind inzwischen weitere potentielle Anbieter durch’s Raster gefallen. Angeblich geht es den Bauunternehmern ja derzeit eher schlecht, weil die Anzahl der Neubauprojekte dramatisch eingebrochen ist. Also könnte man jetzt naiv vermuten, dass ein potentieller Neukunde umworben wird. Tja, die Erfahrungen der letzten Wochen scheinen eher darauf hinzudeuten, dass dem wohl eher nicht so ist. Da kommt man mit einer Haus-Idee, die zugegeben vielleicht ein winziges Quantum vom Normalstandard abweicht, und schon ziehen die Damen und Herren sich zurück. Wo bleibt da die vielgepriesene Flexibilität des modernen Fertighausbaus? Mein aktuelles Highlight ist ein Anbieter, der Aussagen darüber, ob unsere Vorstellungen Sinn machen und realisierbar sind, wie sich das technisch umsetzen lässt und in welcher Preislage man in etwa liegen würde, nur gegen offiziellen Planungsauftrag treffen wollte, den er uns für knapp 3000 (!) Euro anbieten könnte. Ich bin immer noch unsicher, ob und wie wir darauf reagieren sollen.
Zum Glück sind nicht alle Anbieter so unkooperativ, und so hatten wir in den letzen Wochen viel zu besprechen, anzuschauen, durchzudenken. Derzeit sieht es so aus, dass die endgülitge Entscheidung mit dem Technikkonzept steht oder fällt. Beim letzten Gespräch musste ich feststellen, dass ich inzwischen allein durch Internetrecherche mehr Ahnung von Heiz- und Kühltechnik habe, als der sogenannte Technikexperte einer Hausbaufirma. Objektive Aussagen zu voraussichtlichen Kühlkosten und erreichbaren Kühlleistungen (ja, wir wollen’s nicht nur im Winter schön warm, sondern auch im Sommer angenehm kühl haben) bei verschiedenen Konzepten konnte ich leider auch noch nicht bekommen. Aber immerhin will man sich bemühen, mir die entsprechenden Zahlen zu liefern.