Tja, irgendwie ist seit dem letzten Eintrag mehr oder minder genau soviel passiert, wie ich geschrieben hatte  – nämlich nix. Der Kellerabgang ist gerade noch so vor dem Wintereinbruch fertig geworden. Aus dem Frühjahr, wo’s weitergehen sollte, wurde Sommer und der ist nun auch schon halb vorbei.

Dass es nun trotzdem Neuigkeiten gibt, liegt nicht am Hausbau direkt, sondern an extremen Witterungseinflüssen diesen Montag – konkret einem veritablen Sturm, wie ich ihn bislang noch nie bewußt miterlebt habe. Innerhalb einer halbe Stunde wurde es dunkel, aus einem anfänglichen Landregen wurde ein Monsun und der Wind ließ ringsum Bäume umstürzen und deckte mehrere Dächer ab. An den Horizontal-Lamellen vor den großen Fenstern hat der Wind so heftig gezerrt, dass ich sie vorsichtshalber hochgefahren habe. Die Alu-Schiebeläden haben dem Sturm erwartungsgemäß ohne Probleme getrotzt. Die Rechner hatte ich nach dem ersten kurzen Stromausfall vorsorglich runtergefahren – eine gute Idee, da im Lauf des Abends der Strom noch mind. sechsmal weg war. Am nächsten Morgen habe ich dann das Chaos inspiziert. Die Mülltonnen waren genauso vom Winde verweht wie der Sandkasten und diverse Kleinteile. Zwei Biertische, die ich noch draussen stehen hatte, waren umgekippt. Aber sonst ist alles glimpflich ausgegangen. Auf unserem Dach sind alle Ziegel da geblieben, wo sie hingehören, die PV Anlage hat auch nichts abbekommen und der nächste umgestürzte Baum war weit genug weg, um keinen Schaden anzurichten. Und die Kellerabgangsentwässerung hat ihre erste echte Feuerprobe auch mit Bravur überstanden. Lediglich an der Terrassentür hat es etwas Wasser reingedrückt – sollte eigentlich auch nicht sein, da muss wohl nachgebessert werden.

Fazit 1: Wow, Naturgewalten können schon mächtig gewaltig sein!smiley

Fazit 2: So schlecht scheint das Häuschen nicht zu sein, dass wir uns haben bauen lassen. Zumindest ist’s stabil. smiley